Bürgermeisterin hat nichts gelernt!
Stadt hält sich erneut nicht an selbst auferlegte Richtlinien.
„Bei der Partnersuche für das Hallenbad passieren die gleichen fundmentalen Fehler wie beim Verkauf der Benediktinerschule“, sagt Klubobmann Dr. Andreas Skorianz.
Noch im Februar habe Bürgermeisterin Mathiaschitz verkündet, dass die Frist für die Suche nach einem Innovationspartner für das neue Hallenbad aufgrund der vielen Interessenten verlängert werde. Mit Ende dieser Frist sei nun klar geworden, dass es in Wahrheit nur vier Interessenten gebe, zeigt FPÖ Klubobmann Dr. Andreas Skorianz auf.
„Von den vier Bewerbern wackeln zwei, da die Kriterien der Ausschreibung nicht voll erfüllt wurden. Trotzdem will die Bürgermeisterin nun nachbessern lassen. Offenbar hat sie aus dem intransparenten und vom Rechnungshof massiv kritisierten Verkauf der Benediktinerschule nichts gelernt“, sagt Skorianz. Wie sonst sei es möglich, dass sich die Stadt erneut nicht an die selbst auferlegten Richtlinien halte? „Entweder gibt es klare Vorgaben in der Ausschreibung oder nicht. Da gibt es nichts nachzubessern“, kritisiert der Klubobmann.
Nach wie vor in der Kritik der Freiheitlichen steht die geplante Größe des Projektes. Man sei von einem ursprünglich geplanten Familienbad aktuell bei einem Sport- und Vitalbad mit Hotel angekommen. Es sei noch immer unklar, ob diese Größenordnung überhaupt umsetzbar sein wird. Jetzt komme auch noch die Belastung der Corona-Krise dazu. „Im Rathaus finden aktuell Gespräche über Einsparungen in allen nur denkbaren Bereichen statt. Dazu passt ein überdimensioniertes Hallenbad-Projekt nicht. Wichtig ist, dass rasch ein Familienbad im finanzierbaren Rahmen verwirklicht wird“, schließt Skorianz.