Bombe zum Finanzskandal und "For Forrest" darf nicht erst nach der Wahl platzen
Aufklärung zu den Berichten wird weiterhin verzögert
Die beiden Berichte zum umstrittenen Kunstprojekt „For Forrest“, und zu dem Veruntreuungsskandal der Stadtkasse im Magistrat Klagenfurt sind bereits fertiggestellt. Trotzdem gibt es noch immer keine Aufklärung! „Es wird mit allen Mitteln verhindert, die beiden Berichte noch vor der Wahl zu veröffentlichen“, kritisiert Klubobmann und Mitglied des Kontrollausschusses Dr. Andreas Skorianz. Offenbar sei es eine Strategie der Bürgermeisterin keinen Ausschuss vor der Wahl zuzulassen, um die Aufklärung massiv weiter zu verzögern.
„Im Gegensatz zu dem immer behaupteten kostenfreien Kunstprojekt in der Stadt Klagenfurt, gebe es nun Hinweise, dass „For Forrest“ tatsächlich weit über 100.000 Euro (ohne Berücksichtigung der täglichen Stadionmiete bis zu 30.000 Euro) verschlungen habe. Mit der Veröffentlichung des dazu bereits fertiggestellten Berichtes, wäre die Bürgermeisterin in der Öffentlichkeit wohl nicht mehr glaubwürdig“, sagt Skorianz. Auch der Bericht zum Finanzskandal bei der Stadtkasse, wo immerhin 1,76 Millionen Euro veruntreut wurden, wird ebenso, mit teils fragwürdigen Weisungen, zurückgehalten. „Auch hier sehen wir die politische Verantwortung bei der Finanzreferentin und Bürgermeisterin“, betont Skorianz.
„Da der bereits angesetzte Kontrollausschuss seitens der Stadt kurzfristig abgesagt wurde, ist auch die Rolle des Kontrollausschussvorsitzenden der Grünen Elias Molitschnig zu hinterfragen. Wir fordern hier volle Transparenz und keine Vertuschung der koalitionseigenen Skandale“, sagt Skorianz. „Die Kontrollinstanzen, sprich der Kontrollausschuss, der Stadtsenat bzw. der Gemeinderat, aber auch die Klagenfurterinnen und Klagenfurter haben das Recht auf Information“, betont Klubobmann Dr. Andreas Skorianz abschließend.