Bergbaumuseum als Stadtmuseum nutzen
Für geschlossenes Bergbaumuseum werden 47.000 Euro aufgewendet. Nutzung als Stadtmuseum sollte geprüft werden.
Derzeit ist das Bergbaumuseum ungenützt und soll die Stadt laut Voranschlag im Jahr 2018 rund 47.000 Euro kosten. „Das Kreuzbergl ist für Klagenfurt ein einzigartiger Anziehungspunkt im Nordwesten der Stadt“, so Stadtparteiobmann Stadtrat Germ.
Der ‚Kreuzberglschiefer‘ war historisch gesehen für Klagenfurt ein wichtiges Bauelement. „Wurden seit dem 16. Jahrhundert neben der Klagenfurter Stadtbefestigung, zahlreiche Häuser und auch der Lindwurm uvm. damit gebaut bzw. angefertigt“, erklärt Germ.
Ein geöffentes Bergbaumuseum würde somit einen wichtigen Teil der Geschichte und Kultur Klagenfurts repräsentieren. Das einzigartige Ambiente zeichnet dieses Museum aus. „Das ist Kultur und Geschichte zum Angreifen. Gerade im Jubliäumsjahr ‚Klagenfurt 500‘ sollte man die Überlegung anstellen, ob das Bergbaumuseum das neue Stadtmuseum sein könnte. Die Ausstellungsräume sind vorhanden. Mit einem modernen Konzept könnte dies für Klagenfurt ein einzigartiger Erlebnisort werden. Bereits bei den Überlegungen in der Vergangenheit gab es Bestrebungen, das Bergbaumuseum als Stadtmuseum zu nutzen“, so Germ.
Die Freiheitlichen haben mehrere Anfragen und Anträge im Gemeinderat betreffend des geschlossenen Museums gestellt. Leider wurde bis heute kein Konzept der Arbeitsgruppe präsentiert. In der Vergangenheit wurde das Museum auch als Veranstaltungsort genutzt. „Diese Idee sollte unbedingt mitaufgenommen werden. Die Landeshauptstadt Graz zeigt uns mit dem Schlossberg und dem Veranstaltungsort ‚DomimBerg‘, wie man solche Orte mit Alleinstellungsmerkmale nutzen kann“, so Germ.
Auch beim 1. Klagenfurter Zukunftsdialog erklärte Trend- und Zukunftsforscher Mathias Horx, dass eine Stadt nur mit außerordentlichen Projekten belebt werden kann. „Mut zur Veränderung ist der positive Schlüssel für Klagenfurt“, sagt Germ abschließend.