Benediktinerschule: Kritik vom Landesrechnungshof ist mehr als berechtigt
Viele Fehler wurden bei der Vergabe gemacht. Von Transparenz kann in dieser Causa keine Rede sein.
Von Anfang an waren die Freiheitliche gegen diese undurchsichtige Vorgehensweise bei dem Verkauf der Benediktinerschule, deswegen haben sie auch am 18.12.2018 im Gemeinderat auf diverse Ungereimtheiten hingewiesen. „Wir haben dem Verkauf nicht zugestimmt. Wie sich jetzt zeigt, zu recht“, so Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Es sind zu viele Fehler passiert. „Zuerst wollte man die Schule überhaupt ohne Ausschreibung quasi verschenken“, kritisiert Germ. Auch die Auftragsvergabe an den zuständigen Sachverständigen sei nicht nahtlos nachvollziehbar. Der Landesrechnungshof scheint die Warnhinweise der FPÖ Klagenfurt im Bericht nun zu bestätigen. Aus dem Bericht lässt sich ableiten, dass anscheinend alles zu Gunsten von einem Bieter aufbereitet worden ist.
Der Stadt sind womöglich hunderttausende Euros entgangen. Dies in einem Atemzug mit dem Budget, vor allem mit den hervorragenden Leistungen, welche die Abteilungen, welche dem Gebührenhaushalt zuzurechnen sind, zu verbinden, grenzt an die nächste fadenscheinige Aussage. „Die Bürgermeisterin und der zuständige Referent Geiger haben den Verkauf mit Gewalt und gegen alle vernünftigen Einwendungen durchgezogen. Jetzt müssen sie dafür auch die Verantwortung übernehmen“, sagt Germ.