Begegnungszone ist keine Rennstrecke
STW Busse viel zu schnell unterwegs
„Derzeit werde die Freude an der Begegnungszone am Neuen Platz noch durch undisziplinierte Autofahrer, aber vor allem durch die rasenden STW Busse getrübt“, sagt heute der Obmann des Verkehrsausschusses im Klagenfurter Gemeinderat Dr. Andreas Skorianz. Gerade die öffentlichen Busse hätten eine wichtige Vorbildfunktion. Es gehe nicht an, dass in den ersten Wochen gerade die STW Busse mit zum Teil weit überhöhter Geschwindigkeit und auch ohne Rücksicht auf die Fußgänger durch die Begegnungszone brettern. Hier sei auch die Exekutive gefordert. „Während das Umweltfahrverbot im Norden des Neuen Platzes rigoros geahndet wird, scheint man bei den Regeln für die Begegnungszone nachsichtig zu sein“, bemängelt Skorianz.
„Die STW Busfahrer müssen angehalten werden, sich zur Sicherheit und für ein Funktionieren der Begegnungszone an die Regeln zu halten. Das bedeutet maximal 20 km/h mit größter Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer. Andere Städte wie Wien, Graz oder Salzburg zeigen, dass der Öffentliche Verkehr sich auch in einer Begegnungszone den Regeln entsprechend bewegen kann und es zu keinen spürbaren Verzögerungen kommt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf", sagt Skorianz.