Bahnlärm findet endlich Gehör in städtischen Gremien
Geschwindigkeitsreduzierung im Güterverkehr wäre sofort umsetzbare und effektive Maßnahme.
In der heutigen Sitzung des Klagenfurter Stadtsenats wurde von der Fachabteilung Klima- und Umweltschutz ein Bericht zum Thema Bahn-Lärmschutz vorgebracht. „Es werden derzeit noch Untersuchungen vorgenommen, aber es geht in die Richtung, dass der Lärmschutz im gesamten Stadtgebiet und besonders bei der Lendkanalbrücke bzw. der Brücke über die Rosentalerstraße modernisiert und aufgerüstet werden muss“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Eine sofort umsetzbare Lärmschutzmaßnahme wäre eine Geschwindigkeitsreduzierung des Güterverkehrs im Stadtgebiet auf 50 km/h. „Diese Maßnahme kostet nichts, ist sofort umsetzbar und würde enorm viel Verbesserung bewirken“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ. In Waidmannsdorf führt die Bahnstrecke direkt durch das Wohngebiet. Die Forderung nach einer generellen Ausweichroute für Güterverkehr bleibe daher bestehen, denn wenn die Koralm-Bahn in Betreib geht, würde dort alle 5 Minuten ein Güterzug durchfahren.
Es sei wichtig, sich beim Lärmschutz auf die Seite der Bevölkerung zu stellen und dieses Zukunftsthema weitblickend und verantwortungsvoll aufzunehmen. „Dank dem Einsatz der Freiheitlichen findet Lärmschutz nun endlich Gehör in den städtischen Gremien, wie heute im Stadtsenat. Demnächst soll sich auch der Gemeinderat mit seinen Mitgliedern intensiv mit Lärmschutz auseinandersetzen“, so Germ abschließend.