AUA will Flüge ab Klagenfurt streichen
Eigentümer müssen gemeinsam aktiv für Trendwende einstehen.
Die von der AUA angekündigte Reduzierung mehrerer Flüge von Klagenfurt nach Wien sei „eine dramatische Entwicklung, der unbedingt entgegengewirkt werden muss“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ zu den heute bekannt gewordenen Plänen. Die Eigentümer, allen voran das Land Kärnten, müssen für den Klagenfurter Flughafen gemeinsam eine Trendwende einleiten, sagt Germ.
„Gerade jetzt, wo große Summen in den Klagenfurter Flughafen investiert werden sollen, ist eine Dezimierung von Flugverbindungen besonders bedenklich. Es müssen gezielt Initiativen gesetzt werden, um die Nachfrage wieder zu steigern“, so der Vizebürgermeister.
In weiterer Folge wären wohl auch Einsparungen im AUA-Personalbereich bzw. Kündigungen eine logische Konsequenz der Flugstreichungen. Noch im Jänner hätten Landeshauptmann Kaiser und Bürgermeisterin Mathiaschitz verkündet, dass man für den Erhalt von Inlandsflügen einstehen werde. „Die gesetzten Maßnahmen waren offensichtlich zu wenig nachhaltig. Es müssen jetzt umgehend wieder Gespräche eingeleitet werden“, sagt Germ.