Konsequenzen für Wirtschaftsvertreter SMS gefordert

Die bei der gestrigen Pressekonferenz vorgebrachten Vorwürfe vom Vorstandsvorsitzenden der Kastner&Öhler AG, Mag. Martin Wäg in Bezug auf die Ansiedelung in der Waaggasse, dass unmittelbar nach der Stellungnahme der zuständigen Abteilungen Stadtplanung und Verkehr ein SMS mit dem Text ‚Wir haben gewonnen‘ in Umlauf gebracht worden ist, bedarf einer genauen Recherche, woher das gekommen ist, fordert heute Vizebürgermeister Christian Scheider.

„Es entstand dabei ein negativer Eindruck einer wirtschaftsfeindlichen Haltung, wie sie im Buche steht!“, ist Scheider empört. „Wenn man in Euphorie ausbricht, dass man eine 20 Millionen Investition inkl. 80 Arbeitsplätze für die Klagenfurter Innenstadt verhindert hat, so hat es das in ganz Österreich noch nie gegeben. Wenn hier Wirtschaftsvertreter bzw. Wirtschaftskammerfunktionäre bei dieser Aktion dabei waren, dann erwarte ich mir für so ein Fehlverhalten strikte Konsequenzen. Diese Leute haben das Recht verloren, in irgendeiner Form als Wirtschaftsvertretung zu fungieren“.

Das ganze Drama um Kastner&Öhler und die Umstände rundherum werden leider massive Wellen gegen den Wirtschaftsstandort Klagenfurt in Bewegung setzen, bedauert Scheider.