Klagenfurt braucht eine Umweltzone
Stinker gehören aus Stadt verbannt
Fast jede Stadt in Deutschland und viele Regionen im Osten Österreichs haben Umweltzonen zur Feinstaubvermeidung verordnet, sagt heute der Klubobmann der Freiheitlichen Andreas Skorianz. In Klagenfurt werde dagegen mit untauglichen Mitteln das Problem bekämpft. Allgemeine Fahrverbote da, zeitlich begrenzte dort. Gültig immer für alle Kraftstofffahrzeuge, bemängelt Skorianz.
"Wie kommen Lenker mit schadstoffarmen Autos dazu sich den allgemeinen Fahrverboten unterzuordnen. In Klagenfurt kann jeder Stinker - auch LKW's - in die Stadt fahren. Angelockt werden jetzt noch alle durch eine völlig umweltfeindliche Parkordnung. Es gehört endlich differenziert. Um die Grenzwerte für die Luftqualität einzuhalten, ist für das Klagenfurter Stadtgebiet eine Umweltzone einzurichten. Dann dürfen nur noch schadstoffarme KFZ‘s in die Stadt", sagt Skorianz.
Grundlage zur Einführung ist das Immissionsschutzgesetz - Luft. Damit könnten sofort Fahrverbote für LKW der Abgasklasse "Euro 1 und 2" erlassen werden. "Ich fordere hier eine rasche Umsetzung gemeinsam mit dem Landesgesetzgeber. Die Schikanen durch Fahrverbote aller KFZ‘s sind aufzuheben. Wünschenswert ist in weiterer Folge auch ein Fahrverbot von abgasintensiven PKW's. Solche bestehen in Deutschland, Italien und vielen anderen Ländern", sagt Skorianz.
Es gehe hier um die Gesundheit unserer Kinder und der betagten Menschen, welche unter dem Feinstaub besonders leiden. Klagenfurt dürfe nicht länger Feinstaubhauptstadt Österreichs sein, schloss Skorianz