Grünes Chaos lähmt Klagenfurt
Keinerlei Zusammenarbeit mit Chaoten
Aufkommende Gerüchte, wonach es zwischen der FPÖ und abgesprungenen Grünen im Klagenfurter Rathaus eine Zusammenarbeit oder gar ein Arbeitsübereinkommen gäbe, verweist der Klubobmann der Freiheitlichen Dr. Andreas Skorianz ins Land der Märchen. „Mit dieser linken Chaostruppe wird es von uns niemals eine Zusammenarbeit geben. Vergessen wird auch, dass sich der bunte grüne Haufen noch in einer Koalition mit der SPÖ und ÖVP befindet. Dies sehr zum Schaden der Stadt, wie man sich bei jeder Sitzung überzeugen kann“, sagt Skorianz.
Seit Monaten fallen die Grünen im Gemeinderat und den Ausschüssen durch wirre Abstimmungen auf. Da stimme ein Grüner zu, der andere dagegen. Um die Koalition oder das Wohl Klagenfurts schere man sich da überhaupt nicht. Die Bürgermeisterin lässt dieses Treiben gewähren, wundert sich Skorianz.
Dem Vernehmen nach will Gemeinderat Thomas Winter-Holzinger entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung auch Obmann des Kontrollausschusses bleiben. Eine Abwahl müsste dann mit qualifizierter Mehrheit im Gemeinderat erfolgen. „Ich verlange dazu schnellstens Verhandlungen. Der Vorsitz des Kontrollausschusses ist von der Opposition und nicht von einer Koalitionspartei zu besetzen. Tatsächlich befasste sich der Ausschuss unter Vorsitz des Grünen nur mit Angelegenheiten aus der letzten Legislaturperiode. Die derzeitige Stadtpolitik und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz blieben bis dato praktisch unkontrolliert. Das sei ein Skandal, den sich diese Koalition leistet“, sagt Skorianz.
Mit dem ehemaligen Grünen Chef Reinhold Gasper gäbe es allerdings eine gute Zusammenarbeit. „Gasper berät den Freiheitlichen Klub regelmäßig. Sein Fachwissen über die Geschichte der Stadt und seine Ideen sind uns sehr willkommen. Wir haben eine enge und gute sachliche Zusammenarbeit. Mit der machtbesessenen Truppe im Rathaus hat aber Gasper rein gar nichts zu tun“, sagt Skorianz.