Germ zu Kärnten Airport: LHStv. Schaunig macht Mathiaschitz für Flughafenmisere verantwortlich
Direktor-Schintlmeister unterstreicht Politikversagen im Kurier-Interview: „Die Entscheidung in den Klagenfurter Flughafen zu investieren hat sich ewig hingezogen und den Kärnten Airport in die Krise schlittern lassen“.
Nun bestätigt auch der Geschäftsführer des Kärnten Airport Max Schintlmeister die politische Unfähigkeit der SPÖ auf Ebene der Stadt Klagenfurt und des Landes Kärnten in einem Interview in der Zeitung Kurier vom 22. April 2017. „Die Entscheidung in den Kärnten Airport in Klagenfurt zu investieren hat sich ewig hingezogen und den Flughafen in die Krise schlittern lassen. Die durch die SPÖ provozierten Schließungs- und Privatisierungsgerüchte haben dem Flughafen nur geschadet“, erklärt Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
Der Flughafen ist nun durch die verschleppten Investitionsentscheidungen buchstäblich handlungsunfähig. Flugstreichungen mangels nichtausreichender Auslastungen waren die Folge. „Das seit Jahren in der Schublade liegende „Flughafen-Zukunftskonzept“ wurde nie umgesetzt. Hier sind die Verantwortlichen der Landespolitik, des Städtemarketings und der Kärnten Werbung in die Pflicht zu nehmen“, so Germ.
Wie geht es jetzt weiter? Wird nun das Land Kärnten die Stadt Klagenfurt für das Flughafen-Chaos verantwortlich machen? Finanzreferentin LHStv. spielte den Ball in einer Regierungssitzung Bürgermeisterin Mathiaschitz zu und erklärte, dass diese ihre Hausaufgaben nicht gemacht habe.
„Es stellt sich nunmehr die Frage, ob dieser Vorwurf gerechtfertigt ist. Denn bis dato gab es in keinem Gremium der Stadt einen aktuellen Bericht über den Flughafen insbesondere im Zusammenhang mit gesetzten Maßnahmen. Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, was nunmehr mit den Flughafen-Klagenfurt passiert. Immerhin wurden letztes Jahr 15 Millionen Euro an öffentlichen Geldern in den Flughafen gesteckt wovon die Stadt 3 Millionen Euro gezahlt hat“, so Germ abschließend.