Die Reformpartnerschaft kostet Klagenfurt nun womöglich Kastner & Öhler
Kastner & Öhler zieht seine Schlüsse nach einem Jahr der Standortsuche. Interesse an Klagenfurt geht verloren.
Wirtschaftlich schwere Zeiten begleiten nicht nur das Budget der Stadt, sondern auch die Bürger. „Viele suchen Arbeit. Sogar die Leitbild-Umfrage bestätigt, dass sich die Bürger mehr Betriebsansiedelungen wünschen, weil diese mehr Arbeitsplätze bringen. In wirtschaftlich schlechten Zeiten mit einem Investor Katz & Maus zu spielen ist keine ordentlich ausgeübte Wirtschaftspolitik“, betont Stadtparteiobmann Stadtrat Wolfgang Germ.
„Auf der einen Seite betiteln wir uns als Großstadt und auf der anderen Seite gelingt es ÜBER ein Jahr nicht sich mit einer großen Handelskette wie Kastner & Öhler, die Arbeitsplätze schafft und die Wirtschaft ankurbelt, auf einen Standort zu einigen“, sagt Germ.
Zu den Fakten: Investitionssumme seitens Kastner & Öhler 15 Millionen Euro, Umsatz 250 Millionen jährlich, 5000 Quadratmeter, 80 neue Arbeitsplätze.
Nun erklärt Kastner-&-Öhler-Geschäftsführer Martin Wäg in einer österreichischen Tageszeitung, dass andere Städte auch sehr interessant sind und die Bemühungen seitens Kastner & Öhler zurückgeschraubt wurden.
Unbeantwortet bleibt die Frage, warum andere Investoren mit offenen Armen empfangen werden?